Wacken Open Air
Wacken Open Air | Festival
Das wohl bekannteste Open Air Festivals dank eines sehr markanten Symbols ist das Wacken Open Air. Wer kennt wohl nicht den brennenden Schädel als Wahrzeichen des Wacken Open Air. Mittlerweile hat sich vor allem die Eigenschreibweise W:O:A in viele Köpfe der Fans gebrannt. Seit dem Jahre 1990, als das Festival zum ersten Mal über die Bühne ging, hat es zahlreiche Fans des Heavy Metals angelockt. Es wird jedes Jahr in der Schleswig Holsteinschen Gemeinde Wacken abgehalten. Zeitpunkt des Festivals ist der August. Das Festival widmet sich vor allem der Heavy Metal Musik, des Hard Rock und dem Metal. Im Laufe der Zeit hat sich das Wacken Open Air auch zu den beliebtesten seiner Art entwickelt und die Fans kommen aus der ganzen Welt angereist, um die Stars dort zu sehen. Die durchschnittler Zahl der Zuseher liegt heute bei rund 85.000 Menschen, davon 75.000 zahlende Besucher.
Wacken Open Air | Wissenswertes
Wie bei jedem Festival hat auch das Wacken Open Air eine Vorgeschichte. Thomas Jensen und Holger Hübner hatten die Idee seinerzeit im Jahre 1989 geboren. Die Idee entstand auch mehr zufällig als geplant bei einem gemeinsamen Gaststättenbesuch. Jensen, seit jeher ein Fans dieser Musikrichtung und selbst ein Spieler des E-Bass, wollte die lokale Szene beleben. Er war seinerzeit Mitglied der Rockband „coverband Skyline“. Vor allem erregte die Band Aufmerksamkeit, weil sie zu den
den ersten regionalen Metal- und Rock- Coverbands in Wacken gehörten. Neben Auftritten bei Motorradtreffen oder in den lokalen Kneipen war die Band sogar einmal als Vorband von „Extrabreit“ engagiert. Hübner arbeitete als DJ. Als die Beiden in der Kneippe zusammensaßen, diskutierten sie die Idee eines Open Airs in Wacken. Kurze Zeit später konnten auch andere Mitglieder der Band von der Idee überzeugt werden. Die „Grube“ von Wacken bot dazu beste Gelegenheit. Bereits damals wurde sie etwa vom lokalen Motorradverein ‘No Mercys’ als Veranstaltungsort genutzt. Es fanden Treffen mit bis zu 3.000 Personen statt. Man hatte damit auch auf Anhieb ein großes Reservoir an interessierten Zusehern im Portfolio. Man unterbreitete das Angebot auch den Motorradfans und versuchte, sie von der Idee zu begeistern. Über die angebotene Musikrichtung herrschte recht schnell Einigung, denn man wollte sich eigentlich nur auf den Schwerpunkt des Bereichs Rock und Metal verlegen.
Zu dieser Zeit waren eigentlich nur eintägige Festivals üblich. Das bekannteste Festival dieser Art in Deutschland war das „Monsters of Rock“ oder auch das „super Rock“, welches in Mannheim veranstaltet wurde. Weiters wollte man auch eine Möglichkeit zum Campen der Besucher schaffen. Auch das war Anzeiz, dass man ein mehrtägiges Festival veranstalten sollte. Allerdings verlief der Start des Festivals nicht ganz nach Plan. So begann man als zweitägiges Festivall, welches im Jahr 1990 an den Tagen des 24. und 25. August, etwa 800 Besucher anlockte. Auch waren fast alle Bands aus Deutschland und das internationale Format, wie man es heute kennt, noch nicht erkennbar.
Erst ab dem Jahre 1996 ging es richtig aufwärts. Man konnte auch international bekannte Namen im Geschäft engagieren und die Fanzahlen stiegen stetig an. Heute besuchen in der Regel mehr als 40.000 Fans das Festival und es kommen Fans aus Schweden, Frankreich oder Österreich angereist.