L’Italiana in Algeri
L’Italiana in Algeri | theater
Eine weitere imposante Oper ist in Wien zu sehen: „L’Italiana in Algeri“ !!! Und diesmal wird sie in Wien aufgeführt. Wien, die Stadt an der Donau, ist bekannt für seine vielfältige Kultur und das dazugehörige Angebot. Man kann sich also keinen besseren Ort aussuchen, als jene Stadt, der nachgesagt wird, dass sie Kulturhauptstadt Europas ist. Aber nun zur Handlung von „L’Italiana in Algeri“ selbst ein paar Worte:
L’Italiana in Algeri | Wissenswertes
Die Handlung der Oper ist ebenso begehrt wie beliebt und zieht jedes Jahr zahlreiche Gäste an. Die schöne Isabelle aus dem noch schöneren Italien ist in Algerien in Fänge eines Harems von Mustafa gelangt. Dieser ist in bzw nach Algerien entführt worden. Mustafa, der Bey von Algier, hat ihren Mann verschleppt. Mustafa, der Bey von Algier, ist sogar von dem sehr selbstbewussten und temperamentvollen Auftreten der schönen Italienerin begeistert und über seinen Neuzugang hoch erfreut. Der Mustafa, der Bey von Algier, beabsichtigt, dass Isabella dank ihres Temperamentes ebenso wieder Schwung in sein langweiliges Liebesleben bringen soll. Mustafa, der Bey von Algier, ist es sich auch leid, dass er sich mit seiner Hauptfrau Elvira und den anderen Haremsfrauen abgeben muss, denn er ist sich ihnen längst überdrüssig geworden.
Allerdings hat der Meister seine sprichwörtliche Rechnung ohne der Rechnung von Isabella gemacht und sie denkt nicht im Entferntesten daran, sich diesen Aufgaben zuzuwenden. Auch die Versuche von Mustafa, der Bey von Algier, ändern nichts daran. Weiters hat sie in einem anderen Sklaven ihren verschollenen Geliebten Lindoro wiedererkannt. Dieser ist inzwischen zum Lieblingssklaven von Mustafa aufgestiegen. So versuchen beide, völlig unerkannt, aus den Händen von Mustafa, der Bey von Algier, zu entkommen. Sie schmieden einen raffinierten Plan zur Flucht aus Mustafàs Palast. Isabella lässt sich aber nicht anmerken, dass sie ihren Gebieter nicht absolut ablehnt sondern nutzt seine Liebe aus, um ihn um den Finger zu wickeln. Dies gelingt ihr auch mit absoluter Leichtigkeit.
Diese Oper ist eine berührende Geschichte über Liebe und Gefangenheit und entführt auch das Publikum ein eine andere Welt von orientalischer Grausamkeit. Aber die Liebe zeigt, dass sie immer stärker ist.
Interessant ist auch, abseits der Handlung, zu erfahren, dass Gioacchino Rossini nicht mal einen Monat dazu brauchte, um „L’Italiana in Algeri“ zu schreiben. Er war damals auch erst 21 Jahre alt. Im Jahre 1813 gelangt ihm damit auch ein Meisterwerk. Im deutschen Sprachraum wird „L’Italiana in Algeri“, seine im Jahre 1813 geschriebene Opera buffa, heute auch öfters in der deutschen Übersetzung gezeigt und zwar unter dem Titel „Die Italienerin in Algier“. Sie wurde ursprünglich für das Teatro San Benedetto in Venedig geschrieben.
Bermerkenswert auch die Musik für die Oper, die Rossini komponierte und in perfekter Manier zu dieser burlesken Handlung voller Situationskomik und sprühendem Witz passt. Es ist eine wahrhaft mitreißende Musik, die nicht zuletzt in den pulsierenden Finali einen regelrechten Sog entfaltet der das Publikum meist kaum auf den Sitzen bleiben lässt. Meist werden dadurch aber nicht nur Publikum sondern gleich auch alle Figuren der Oper in einen Strudel der Leidenschaften und Gefühlsverwirrungen gezogen.
Heute sorgt ein sehr kompetentes Team von Mitarbeitern, darunter unter anderem Laura Scozzi und ihr Team, für eine perfekte Aufführung der Oper. Laura Scozzi dürfte dem interessierten Publikum bereits durch andere Werke wie zum Beispiel „Die Zauberflöte“, „Die Reise nach Reims“ und zuletzt „Les Indes galantes“ in Nürnberg aufgefallen sein. Damit konnte sie nämlich bereits sehr große Erfolge feiern.
Mit der „L’Italiana in Algeri“ wird ein lustig, unterhaltsamer Abend für die ganze Familie garantiert. Er nimmt auf eine witzige und humorvolle Art und Weise die damalige Zeit aufs Korn und schafft es noch eine Liebeskomödie daraus zu machen die ebenso ein Happy End besitzt. Die Geschichte um eine emanzipierte und pfiffige Italienerin, die erfolgreich gegen einen machohaften Lebemann intrigiert, überzeugt seit nunmehr mehr als 200 Jahren und ist noch immer so beliebt wie zur damaligen Zeit, als die Oper in Italien Premiere feierte.
Lassen sie sich eine eine witzige und fantasievolle Welt von Intrigen, Liebe und Leidenschaft entführen mit dieser Oper. Karten sind rar und am besten sichern sie sich die besten Tickets gleich heute denn morgen kann der Kartenkauf bereits zu spät sein.