Die Toten Hosen
Die Toten Hosen | konzert
Campino, Andreas von Holst und Andreas Meurer hatten zusammen mit ihren Freunden Trini Trimpo sowie Michael Breitkopf die Idee, eine Band zu gründen. Denn Musik mochten die Düsseldorfer schon immer und da lag es für sie nahe, dass sie sich der Musik auch etwas professioneller widmen wollten. Sie haben sich als Band somit zusammen gefunden und den etwas witzigen Namen „Die Toten Hosen“ als Grundbaustein für ihrer Karriere genommen. Schon zu Kindheit an waren sie von Einflüssen durch Pink Floyd, Billy Idol, The Rolling Stones, Queen und eben klassischen Punk beeinflusst und wollten daher deutschsprachige Musik mit Rock- und Punkelementen machen. Ziel war es jedoch 1982 in jedem Fall, als Düsseldorfer Urgesteine eine Band mit Erfolgsgarantie zu gründen.
Die Toten Hosen | Wissenswertes
Ihre ersten Auftritte absolvierten die Toten Hosen in Deutschland sowohl regional im Rheinland sowie in NRW, als auch anderswo in Deutschland. Sie produzierten auch auf eigene Faust einige Singles und Eps, aber mit eher mäßigem Erfolg. Dennoch sprach sich die Band schnell herum und konnte sich eine kleine Fanbase aufbauen, was natürlich für den Erfolg enorm wichtig war. Sie tourten jedoch nicht nur durch Deutschland, sondern auch Italien, der Schweiz und Österreich. So konnten sie langsam aber sicher auf sich aufmerksam machen und haben 1983 erstmals Vollgas gegeben, um in die Charts zu gelangen. Das erste Album trug den Titel „Opel-Gang“ und schaffte es 1983 zumindest Goldstatus in Deutschland zu erreichen. Songs wie „Eisgekühlter Bormalunder“ waren für die ersten Erfolge der Band verantwortlich und ebneten ihr den Weg in die Charts.
1984 folgte das Album „Unter falscher Flagge“, welches ebenfalls in Deutschland mit Gold ausgezeichnet wurde, aber noch keine erheblich nennenswerten Erfolge feiern konnte. Die Toten Hosen tourten derweil weiterhin durch Deutschland und einigen anderen Städten in Europa. Sowohl kleine Auftritte als auch größere waren dabei. Maßgeblich am Erfolg und kommerziellen Durchbruch verantwortlich war jedoch das Album „Never Mind“, welches in den deutschen Charts bereits nach oben in die Top 20 gelang und das über 13 Wochen sowie Gold erhielt. Noch wartete dennoch der größte Erfolg auf die Band, aber trotzdem konnte dieses Album den Weg wieder einmal positiv beeinflussen und die Toten Hosen sprachen sich in DE herum. Dank Songs wie „Hier kommt Alex“ oder in den 90er Jahren „10 kleine Jägermeister“ sowie „Bonnie und Clyde“ konnten die Toten Hosen sich in den deutschen, schweizerischen und österreichischen Single-Charts schnell festigen, sodass auch ihre Alben endlich mehr Erfolg hatten.
So war ab der 90er Jahre jedes Album in den Charts in Österreich, der Schweiz sowie in Deutschland anzutreffen. Mehrere Preise sammelten sie in ihrer Laufbahn ein und goldene Schallplatten sowie Platin-Schallplatten. Die Toten Hosen sind eine Mischung aus Rock und deutschem Punk sowie witzigen Texten, die nicht immer eine gewisse Ernsthaftigkeit aufweisen müssen. Sie tourten nicht nur durch Europa, sondern waren auch mitte der 90er Jahre sehr erfolgreich in Südamerika unterwegs, wo ihre Musik oftmals vor 15.000 Zuschauern gespielt wurde. Sie gelten als deutschlands erfolgreichste Band der Punkszene. Auch mitte der 90er Jahre und Anfang der 2000er waren sie mit Songs wie „Bayern“ stets in den Charts vertreten und ihre Alben ebenfalls. Die Tourneen sind regelmäßig ausverkauft und sie unterstützen nebenher den Kampf gegen Rechts und sind Fans von Fortuna Düsseldorf.
In vielen ihrer Songs verarbeiten sie Themen wie Krieg, Alkohol, Tod, Drogen und kriminelle Probleme, die gerade in den 80er und 90er Jahren einigen Bandmitgliedern wiederfahren sind. Im Übrigen haben die Toten Hosen auf einem Friedhof für 17 Leute Plätze reservieren lassen, um als Band und für die engsten Freunde einen Platz zusammen zu haben. Sie gelten als bodenständig, künstlerisch sehr aktiv und lieben die Nähe zu den Fans.