Der Nussknacker
Der Nussknacker | Theater
Ein Stück von E. T. A. Hoffmann ist immer etwas … besonderes! Vielfach scheiden sich zwar die Geister und oft zerreissen auch Kritiker das Stück, aber dennoch ist man dies ja von Kritikern gewohnt. Beim Nussknacker hat sich der Autor E. T. A. Hoffmann aber ein wahres Denkmal gesetzt. Eine Rezeptur aus Tiefsinn und Klassik prägen den Nussknacker.
Der Nussknacker | Wissenswertes
Wenn man Glück hat, dann kann man die Aufführung sogar mit dem Bolschoi Staatsballetts sehen. Das Ballett „Der Nussknacker“ ist ein außergewöhnliches Ballett. Es glänzt mit graziöser Eleganz und athletischer Sprungfertigkeit die eigentlich einzigartig ist. Vor allem darf zu dem klassischen Märchen von E.T.A. Hoffmann aus dem 19. Jahrhundert getanzt werden. Vor allem wird es heute zu den berühmtesten Werken des klassischen Repertoires und natürlich von E.T.A. Hoffmann gezählt. Wer ein Weihnachts fest ohne den Nussknacker feiern möchte, der verpasst etwas. Insbesondere während der besinnlichsten Zeit des Jahres gehört der „Nussknacker und der Mäusekönig“ zu den wichtigsten Bestandteilen eines gelungenen Weihnachtsfestes.
Die Handlung des Nussknackers spielt in einem Elendsviertel einer großen Stadt und zwar genau am Weihnachtstag. Die ganze Geschichte beginnt kurz vor dem Weihnachtsfest. Hauptakteure der Geschichte sind Marie und Fritz. Sie sind Bruder und Schwester und auch Teil des Elendsviertels. Ihre Eltern haben sie verloren und die „Familie“ besteht aus einer bunten Gruppe von eigenartigen Gestalten. Dazu kommt noch Louise. Es handelt sich um eine junge Frau, die sich wie eine Mutter sehr lieb um die beiden Kinder kümmert. Wir schreiben die Zeit kurz vor Weihnachten, kurz vor der Bescherung. Die Familie ist mit den unterschiedlichsten Dingen beschäftigt und Fritz will einen
Weihnachtsbaum kaufen. So finden sich auch die Menschen des Stadtviertels zusammen, bringen selbst Geschenke. Fehlen tut nur einer und zwar Herr Drosselmeyer. Allerdings ist er den meisten Anwesenden eher unbekannt weil er ein wenig unheimlich wirkt, aber Marie hat ihn doch irgendwie sehr gerne.
Er kommt immer jede Weihnachten und hier auch mit sehr vielen Geschenken. Auch diesmal kommt er letztlich und mit ihm ein großes Geschenk für Marie.
Fritz kommt hinzu und sieht, dass er seiner Schwester einen Nussknacker geschenkt hat. Für Fritz hat Drosselmeyer allerdings kein Geschenk. Der Grund liegt daran, dass Fritz meist all das Spielzeug zerstört hat, das er bekam. Er mag keine Puppen und denkt, sie seien uninteressante Dinge. Marie ist allerdings hier ganz anders weil sie fantasievoll ist und die Puppe wie ein richtiges Lebewesen behandelt. Fritz reagiert eifersüchtig und mit Hilfe seiner Freunde umringt er Drosselmeyer mit der Absicht, ihn zu fesseln. Der reagiert auch gar nicht böse sondern erzählt den Kindern eine Geschichte … die Geschichte des Nussknackers !!!
Vor allem beeindruckt E.T.A. Hoffmann sein Publikum und auch die Kritiker immer wieder sehr gerne mit seinen skurril-phantasievollen Erzählungen die nicht immer auf Anhieb gefallen müssen. Mitunter gehört vermutlich aud der „ideale“ Tag dazu, wenn man sich dieses Stück ansehen möchte. Erleichtert wird es sicherlich, dass sich darum ein Ballett befindet und die tänzerischen Einlagen zur Besonderheit beitragen. Eines kann man dem Meister jedenfalls nicht absprechen, dass er zu den verspieltesten Schriftstellern des deutschsprachigen Raumes gehört. Daran hat sich auch bis zum heutigen Tag nichts geändert. Denn E.T.A. Hoffmann inspiriert bis zum heutigen Tage junge Autoren die ihm nacheifern. So könne man sich die moderne Literatur gar nicht ohne ihn vorstellen. Vor allem inspirierend ist er dank der Verfassung der unzähligen Kunstmärchen und die vielfältige Literatur, die er hinterlassen hatte. Jedenfalls gilt es als gewiß, dass der Autor sich rechtzeitig Karten sichern sollte.