Deep Purple
Deep Purple | konzert
Zwei Londoner Geschäftsleute namens John Coletta sowie Tony Edwards ist es 1967 zu verdanken, dass es Deep Purple überhaupt gibt. Denn beide hatten die anfänglich etwas skurille Idee, in eine Rockband Geld zu investieren. Somit gaben die Geschäftsleute Jon Lord den Auftrag, für sie eine Rockgruppe zu finden, die ihre Investion wert sei. 1968 wurde dann aus ehemaligen Mitgliedern der Band „Roundabout“ die Band Deep Purple gegründet. Denn erst nach dem Ausscheiden aus Roundabout von Curtiss sowie Woodman und Curtis, wurde die Band namens Deep Purple ins Leben gerufen. Der Name ließ sich inspirieren durch einen Jazz-Song namens „When the Deep Purple Falls“ vom Interpreten Peter DeRose. Fälschlicherweise wird DeepPurple als Slang in England für LSD benutzt, aber damit sollte es, auch wenn es damals die Hippie und Flower Power Zeit war, nichts zu tun haben.
Deep Purple | Wissenswertes
Die ersten drei Alben spielte Deep Purple in der Mark-I-Besetzung ein. 1970 waren die Songs und Alben somit noch weniger für den Hype von Deep Purple verantwortlich, weil sie verschiedene Musikansätze- und Stile aufzeigten. Es war das erste Album namens Shades of Deep Purple, welches durch die The Beatles inspiriert wurde, aber trotzdem etwas härtere Klänge aufwies, was damals weniger gut angekommen ist. Trotzdem wurde dieses Album als Grundlage für den Rock genommen und als solches lag auch der Grundstein darin, das Gruppen wie The Rolling Stones, Metallica, AC/DC & Co sich ein Beispiel genommen haben, um ähnliche Erfolge wie Deep Purple zu feiern. Es folgten zwei weitere Alben, die jedoch weiterhin mäßig erfolgreich waren. Erst mit dem Album „Deep Purple in Rock“ mit der III Besetzung schafften es die Bandmitglieder bereits in Deutschland und Österreich auf Platz 1 der Charts und in England auf Platz 4. Während die USA immer noch mäßig begeistert war, aber offenbar schien durch die anderen Länder der Meilenstein gefruchtet zu haben, dass das danach folgende Album im Jahre 1971 Fireball auch in den USA in den Top 30 zu finden war und erneut in Deutschland, Österreich und dieses mal auch in England auf Platz 1 landete.
Von nun an, waren die Alben der Band durchaus in den Charts immer vertreten, aber auffällig ist dennoch, dass besonders in Europa der Erfolg von Deep Purple zu erkennen war. Zwischenzeitlich war Deep Purple auch geradezu wie im Erdboden versunken, weil sie einfach ihre Ruhe wollten, sich mehr um Frau und Kinder kümmern wollten. Doch immer wieder ist der Erfolg auch von plötzlichen Comebacks versehen, wie erst neulich im Jahr 2013 und dieses mal erneut im Jahr 2017. Deep Purple kommt meist immer mit impulsanten Comebacks zurück auf die Bühnen dieser Welt oder mit genialen Alben, die in Europa regelmäßig auf gute Platzierungen warten können. Während es in den USA meist schwankende Erfolge zu verzeichnen gibt. Trotzdem sind Deep Purple die Urzeitbandmitglieder des progressiven Rocks.