Alcina
Alcina | Theater
Eine Oper von Georg Friedrich Händel …. vielen Menschen wird der Mensch, der Name Georg Friedrich Händel wohl nicht allzu viel sagen! Allerdings, erwähnt man den Namen „Alcina“, dann regt sich meist schon etwas mehr Interessen und die Alarmglocken fangen zum schrillen an. Es handelt sich wahrlich um ein wahres Meisterstück der Operngeschichte. Ein einmaliges Stück Kunst, welches der Meister Friedrich Hände hier geschafen hat. Wer die Oper Alcina noch nicht gesehen hat, der sollte die Möglichkeit nutzen, und sich Tickets dafür besorgen. Die besten Plätze sind meist sehr schnell vergriffen, aber derzeit kann man sich Alcina in auserwählten deutschen Opernhäusern wieder ansehen. Wer die Oper Alcina noch nicht allzu gut kennt dem sei an dieser Stelle auch kurz ein Überblick gegeben. Denn das Meisterwerk hat natürlich auch einen Inhalt … ist also nicht inhaltsleer wie man so schön sagt!
Alcina | Wissenswertes
Alcina, die schöne Tochter, ist auf einer wunderschönen Insel zu Hause. Umringt ist die Insel von zahlreichen Schiffen die die Insel umfahren und umkreisen. Auch ist Alcina daher selten alleine, denn die Schiffe legen natürlich auf dieser Insel an, an ihren Ufern. Natürlich können die meist männlichen Mitglieder der Besatzung dieser Schiffe auch ihren Reizen nicht widerstehen. Sie wissen allerdings nicht, dass sie damit schon ihr Schicksal besiegelt haben. Denn sobald die Männer der Besatzung für Alcina langweilig werden, werden sie von Alcina in
Blumen oder Tiere verwandelt. Sie sind dann gänzlich uninteressant für Alcina und diese Frau wendet sich dann ganz und gar einem neuen Liebhaber zu. So nimmt, mit der Zeit, die Insel auch gänzlich neue Ausmaße an. Diese spricht sich natürlich rum, man meint damit den Verschleiß an Männern und die Reize von Alcina, und dies wiederum lockt auch andere Seefahrer an, die ebenso ihr Glück bei Alcina versuchen möchten. Andere Frauen auf der Insel können aber nur von dieser Art und Weise der Liebhaber-Entsorgung träumen, denn sie müssen sich ihre Blumen für teures Geld kaufen und werden ihre abgelegten Liebhaber auch gar nicht mal so leicht los.
Allerdings macht auch Alcina mal einen Fehler, der ebenso Folgen haben sollte. Denn so kommt einmal der Tag und der hübsche Ruggiero begegnet ihr. Sie verliebt sich in ihn.
Auch Ruggiero hat dann nur mehr Augen für Alcina und vergisst dabei ganz und gar, dass er eigentlich verheiratet ist. Er vergisst bei dem Techtelmechtel gar, dass er eine Frau namens Bradamente zu Hause sitzen hat. Allerdings hat Bradamente ihn nicht vergessen und reist ihm in den Kleidern ihres Zwillingsbruders Ricciardo nach. Ihr Ziel ist ganz klar, sie möchte sich ihn wieder zurückholen. Die gleiche Intention hat auch Melisso, der ihr Begleiter ist. Er benötigt den tapferen Helden Ruggiero, um seinen Krieg zu gewinnen.
Zunächst auf der Insel angekommen, kommen sie mit Alcinas Schwester Morgana in Kontakt. Morgana verfällt aber sofort den Reiezen des schönen Ricciardo / Bradamante und verliebt sich. Die (oder besser gesagt der) muss allerdings bezeugen, wie ihr Verlobter Ruggiero mit Alcina flirtet. Allerdings ändert sich dies auch gar nicht, als sie (oder besser er) in einem stillen Augenblick die wahre Indentität bekundet. Ruggiero möchte ganz einfach gar nichts von ihr wissen und denkt, Bradamante sei ihr Zwillingsbruder.
Auch die Entstehungsgeschichte von Alcina ist durchwegs sehr aufregend und abenteuerlich zu lesen. Ohne hier in langen Breiten und romanartig auf die Geschichte der Entstehung von Alcina aufmerksam zu machen, sei hier nur folgendes erwähnt. Bei der Oper Alcina geht es um ein Opernstück, welches in drei Akten abgefasst wurde. Georg Friedrich Händel schuf eine Oper die auf Ariosts Orlando furioso beruht. Nach Arodante war Alcina die zweite Oper. Sie war auch nicht für das berühmte Kings Theatre am ebensoberühmten Haymarket in London bestimmt. Es handelt sich um eine Balletoper. Man verlangte von Händel in Covent Garden die Ballett-Truppe der Marie Salle zur Verfügung zu stellen, wobei die Truppe allerdings am Ende der Saison während des Sommers des Jahres 1735 bereits abreiste. Das Ergebnis war Alcina.
Verpassen sie also dieses Meisterwerk der Opernkunst nicht und sichern sie sich heute noch ihre Tickets. Die besten Tickets sind meist sehr schnell vergriffen.>