Der Watzmann ruft

Der Watzmann ruft | musical

Dem dem Musical „Der Watzmann ruft“ wurde ein ur – typisches österreichisches Musical geschaffen. Ursprünglich geschrieben wurde es bereits in den frühen 70 er Jahren des vorigen Jahrhunderts, genauer gesagt im Jahre 1972 von einem gewissen Herrn Manfred Tauchen. Dieser Herr ist auch für einige klassische Texte und Songs bekannt, die sogar die Spitzen der österreichischen Charts erobern sollten. Der Song „I wort auf mein Taxi oba es kumt net, kumt net, kumt net“  (übersetzt in die hochdeutsche Sprache „Ich warte auf mein Taxi, aber es kommt nicht, kommt nicht, kommt nicht) wurde in Zusammenarbeit mit einen ebenso bekannten Wiener Kabarettisten und Songschreiben namens Joesi Prokopetz verfasst.

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Der Watzmann ruft | Wissenswertes

Heute, etwa 50 Jahre später, ist der Ruf des Watzmann bereits legendär geworden und wird immer noch aufgeführt. Auch Joesi Prokopetz arbeitete an dem Musical mit und wirkt auch heute neben anderen Größen der österreichischen Musik- und Kabarettszene an dem Stück mit. Unter anderem ist hier Wolfgang Ambros zu nennen, dem wohl viele Menschen eher mit dem Hit „Schifoan“ gleichsetzen.

Die Ur-Version des nicht ganz ernst gemeinten Bergbauerndramas „Der Watzmann ruft!“ handelt von dem Schicksal eines Bergbauern und seiner „Belegschaft“. Als da wären unter anderem sein Sohn, seine Knechte und Mägde zu erwähnen.  Es besteht in dieser Bergbauerngemeinde eine „unheimliche, nicht greifbare Furcht  vor einem Berg. Man blickt ehrfürchtig auf den Berg hinauf und genau dieser Berg lockt sie an, ihn zu besteigen. Manchmal glauben sie, der Berg würde sogar nach ihnen rufen. Allerdings sind sich alle der Gefahren bewusst, diesen Berg auch tatsächlich zu besteigen und bei dieser Besteigung auch das Leben zu riskieren. Dies geschieht wieder ganz getreu dem Motto dass  „der Berg, der kennt koa Einsehn nit“ (Der Berg kennt keine Einsicht).

Nicht nur der Bergbauer selbst erhört den Ruf des Berges sondern auch sein Sohn vernimmt den Ruf. Auf diesem Weg trifft er die Gailtalerin, die ihm sexuelle Versprechungen macht. Diese Versprechungen würden sich aber nur bewahrheiten, wenn er für sie auch wagt, den Berg zu besteigen. Der Sohn lässt sich überreden und stürzt dabei aber leider ab dabei, den Berg für sie zu bezwingen.

Es ist eine typisch tragische Komödie wie es dem österreichischen Humor entspricht. Es geht meist um Leben, den Tod und sexuelle Begierden wobei die Tragik vorkommt. Diese Tragik wird aber mit einer Art schwarzen Humor genommen. Darum erfährt der Vater auch etwa einen Monat nach dem Unfall die Stimme seines toten Sohnes, die ihn dazu bringt, ebenfalls den Watzmann zu besteigen.

Zum Unterschied zum Sohn schafft der Vater aber die Besteigung des Berges und kehrt lebend vom Berg zurück. Als Dank dafür heiratet ihn die Gailtalerin. Alsdann machen sie die Beiden auf, den Bauernhof mit Krediten in ein riesiges Skizentrum zu verwandeln. Zwar kommt auch der Ruf vom Berg nicht mehr, da er ja jetzt bestiegen wurde aber dafür kommt der Ruf der Banken und diese drücken darauf, die Schulden zu begleichen. Somit ist der Bauer jetzt zwar frei vom Watzmann, doch dafür in den Fängen der Bank. In dem Musical wird auf tragisch satirische Weise der Weg der Begierde und der Wunsch nach Perfektion porträtiert denn als einziger Überlebender des Musicals ist in der Original-Bühnenversion der Knecht zu nennen. Warum liegt wohl auch auf der Hand, denn der Knecht ist der einzige Überlebende weil er einfach zu faul für die Besteigung des Berges, also des Watzmanns war.

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